Ich bin nicht Frau. Ich bin nicht Mann. Ich bin Mensch.

Das Interview mit Sophie war eine meiner Lieblingsbegegnungen überhaupt. Sophie ist non-binär. Das bedeutet, dass Sophie sich weder als Frau, wenn auch weiblich gelesen, noch als Mann definiert. Dies war super spannend zu hören aber auch super herausfordernd darüber zu schreiben, denn wir haben in der deutschen Sprache kein wirkliches Pronomen dafür. Das heißt, du wirst in Sophies Beitrag ziemlich oft den Namen lesen oder aber den Pronomen “they/them”, denn dies ist der Pronomen, mit dem sich Sophie am wohlsten fühlt. Kein “sie” oder “er”. Einfach Sophie. Oder “they/them”.

“Wieso weißt du, dass du eine Frau bist, abgesehen von deinen Genitalien? Also woher weißt du’s?“, waren Sophies Fragen an mich. Gute Fragen, wie ich finde. Wann und wie WISSEN wir, welchem Geschlecht wir uns zugehörig fühlen? Geschweige denn, wann wissen wir, WER wir sind? Fühlen wir es oder hat es damit zu tu, wie wir sozialisiert wurden?

“Ah, okay, diese Person hat Brüste, trägt Lippenstift und kleidet sich, wie das, was ich als Frau kategorisieren soll. Ich soll diese Person aber nicht als weiblich ansehen. What’s going on???”

Sophie hat viel über sich erzählt aber auch über die Modelagentur für diverse Models, die they/them gegründet hat: enfantterriblesociety.

Schau dir diesen ganz besonderen Beitrag an und entwickle dich weiter…

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Zu Hause bei den Kindern - Kann das feministisch sein?

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Gespräche mit meinem Inneren Kind