GESPRÄCHE MIT PIEPMADAME

Als ich zum ersten Mal auf Wiebkes Account stoß, war ich etwas perplex, zugegebenermaßen. Sie hat mich immer und immer wieder getriggert. Und ich dachte schon mal ‚Wie kann sie sowas sagen? Die armen Kinder...‘
Und dann begann ich zu verstehen. Ich komme ja aus der Ecke der bedürfnisorientierten Elternschaft, nicht so ganz krass, aber mal vom Grundprinzip her. Einmal bitte ein ‚alles-besser-und-richtiger-machen‘ als es früher war. Bis ich verstand, dass nicht nur die Bedürfnisse der Kinder gemeint sind…

Wiebke alias Piepmadame spricht mit uns in jeder Ausgabe von FRAU*heit über die Themen, für die sie auf ihrem Instagram-Account einsteht. Darunter das Patriarchat und wie es Frauen und Müttern vorgibt, sein zu müssen. Hier, in der ersten Ausgabe stellt Wiebke sich und ihre Entwicklung aus dem patriarchalen System hindurch und heraus vor:

„Erholung ist etwas, das man braucht und nicht etwas, das man sich verdienen muss. Das kann man sich echt auf die Stirn täto- wieren. Das ist wirklich in dieser Leistungsgesellschaft im Kapitalis- mus total tief verankert, dass man Leistung erbringen muss, sonst ist man nichts wert. Das ist so ein Grundthema, das da einfach mitschwingt. Ich bin halt so vom Typ: Kann man halt mitmachen oder man findet es scheiße. Und wenn ich mich dazu entschlos- sen habe, es scheiße zu finden, dann mache ich nicht mehr mit. Aber das ist tatsächlich auch mein Temperament, mein Charakter. Genauso wie ich sage: ‚Was, Weihnachten ist immer stressig mit deiner Schwiegermutter? Dann lade sie halt aus.‘ Das bin halt ich. I don’t care.“

Wenn du erfahren möchtest, wie Wiebke durch diesen Prozess gegangen ist, wie sie ihre Prägungen und die ihres Mannes aufarbeitet und wie sie zu all dem kam, wo sie jetzt steht, hole dir die Erstausgabe und lies nach :)

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Das Burnout einer Mama